Fotoshooting in der Reha…

Hier seht ihr mein erstes kleines Fotoshooting. Aufgenommen wurde es in der Klaus-Miehlke-Klinik. Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch mein C-Leg und es war ein sehr lustiger Tag. Am besten gefallen mir die Bilder mit meiner Reha Therapeutin (Ratzi). Wir hatten sehr viel Spaß auf der „Horror-Treppe“. Ich habe bis heute noch sehr großen Respekt vor Treppen und es fällt mir nicht leicht, diese hinunter zu laufen. In der Reha wäre es auch fast zum dritten Sturz gekommen, aber Ratzi hatte alles im Griff.

Es hat mich wieder mal erwischt

Seit Montag, den 14. Oktober 2013, habe ich an meinem Stumpf einen ziemlich heftigen Hautausschlag und keine Ahnung, was die Ursache dafür sein könnte. Mein Stumpf sieht rundherum aus wie ein Streuselkuchen. Der Hautausschlag ist drei cm breit und so ca. dreizehn cm lang. Ich hoffe, dass das auch mit Hilfe der Kortisonsalbe schnell wieder verschwindet, denn so etwas nervt mich immer ganz gewaltig. Ich will doch noch so viel ausprobieren! 🙂

Genium läuft jetzt rund

So, seit letztem Donnerstag (10. Okt. 2013) läuft mein Genium nun nicht nur dank meiner Kraft im Stumpf sondern endlich auch mit Unterstützung der Elektronik! 😉 Es hat zwar eine ganze Weile gedauert, aber diesmal hat es mein Techniker – nachdem er mit dem Support von Otto Bock telefoniert hat – hinbekommen. Mit dem Mini Laptop gab es erneut Probleme und so mussten wir seinen privaten Laptop nutzen. Glücklicherweise lief darauf die Software ohne Schwierigkeiten. Endlich konnten wir alles ganz genau einstellen, die genaue Fußgröße und das ganze drumherum.

6 Programme konnten wir frei belegen. Das erste Programm ist fürs Fahrradfahren vorgesehen. Die Belegung im zweiten Programm, fürs Inliner fahren bzw. Schlittschuh laufen, ich hoffe, noch in diesem Jahr es testen zu können. Ihr seht, ich habe noch Großes vor :-D. Jetzt läuft aber erst einmal alles rund und ich bin total happy mit meinem Genium.

Mein neuer Sport!

Ja, ihr lest richtig: ich bin dabei, wieder aktiv Sport zu betreiben. Es ist zwar schon sehr lange her, dass ich etwas in der Art gemacht habe, aber es macht richtig Spaß.

Es geht hier um die Sportart Sitzball. Man kann sich das Vorstellen wie Volleyball, nur dass es logischerweise im Sitzen und Rutschen gespielt wird und der Ball einmal im Spielfeld aufkommen darf, bevor er geschlagen wird. Das Ganze macht richtig viel Spaß, und jetzt am Wochenende, dem 05.10.2013 war in Bad Homburg die Hessische Meisterschaft im Sitzball. Leider lief es für uns nicht so gut. img_2803Aber am Ende hat jede(r) Spieler/in der VSG-Bad Homburg noch eine Bronze-Medaille bekommen.

Hier der Bericht aus der Frankfurter Neue Presse… Klick hier 😉

Ein großes Dankeschön…

Ich finde, jetzt wird es mal Zeit, Danke zu sagen. Ich bin froh, so viel Hilfe und Unterstützung bekommen zu haben.

Mein Dank geht an Chrissi, Daniel und seine Freundin Anja, die meine Geschichte überarbeitet und Ordnung und Struktur in meine Gedanken gebracht haben. Vielen lieben Dank Daniel, dass Du das technisch hier möglich gemacht hast. Ich bin richtig froh, Euch zu haben.

Dann möchte ich auch meiner Frau Anja danken, die immer für mich da war, egal wie sch**** ich manchmal drauf war, weil nichts geklappt hat. Ich liebe Dich!

Großen Dank auch an Frank Pastorek, der uns immer mit Rat, Hilfe und Unterstützung zur Seite stand und ebenso dem Elternverein für krebskranke Kinder. Eure Unterstützung und Spenden haben mir in den schwierigen Zeiten sehr geholfen.

Danke auch an meine Eltern, sie sind ein sehr wichtiger Teil in meinem Leben. Es war zwar nicht immer leicht mit uns, aber auch wir haben den richtigen Weg zueinander gefunden und werden auch zukünftig zusammen halten.

Chrissi und Dirk, danke, dass ihr immer Zeit habt und für uns da seid, egal was wir auch für Probleme haben. Auf Euch kann man sich blind verlassen.

An László und Anja, danke, dass Ihr so für mich da seid und dass ich durch Euer Wissen und Können so viel mit meinem neuen Bein ausprobieren durfte und noch werde.

So, jetzt kommen wir zum Ende, sonst werd ich nie fertig. Ich danke allen meinen Freunden (auch, wenn sie nicht extra aufgeführt sind), die immer für mich da waren und es noch sind. Ihr seid alle echt spitze. DANKE!

Special MUTARS® Prothese

So, hier ist mal die Special MUTARS® Prothese, die ich mit 17 Jahren bekommen habe. Es war nicht einfach, mit so einem Metallgestell im Körper umzugehen, aber irgendwie habe ich mich die ganzen Jahre durchgeboxt.

Nach der Amputation musste meine Frau meinem linken Bein quasi hinterher telefonieren, um an die Special MUTARS® Prothese zu gelangen. Immerhin ist das Teil mein Eigentum und nachdem ich mich die ganze Zeit damit rumgequält habe, wollte ich es auch behalten. Ich habe zwar noch keine wirkliche Idee, was ich damit machen soll, aber mir wird schon noch etwas einfallen. Vielleicht bastle ich mir daraus einen kleinen Pokal fürs Regal. Wir werden es sehen. 😉